14. Spieltag Saison 2014/2015
Am 14. Spieltag war im Keglerheim die 3. Herrenmannschaft aus Lorsch zu Gast. Bereits die Mannschaftsaufstellung verriet, dass Lorsch gerne die Punkte aus Rüsselsheim entführen wollte.
Was aber nicht gelang, wie der Tabelle zu entnehmen ist.
Die TUS auf einer Position verändert. Hans-Walter war erneut wegen gesundheitlicher Probleme ausgefallen. Für ihn sollte Mario Horn die Kugeln rollen lassen.
Die Startachse unverändert mit Heiko Köble und Patrick Weyrich. Beide mussten für den vorsprung auch alles geben. Leicht war es mal nicht. Dennoch mit 916 Kegel von Patrick und 868 Kegel von Heiko standen schon mal 60 Kegel auf der Habenseite der TUS.
Was sich aber dann in der Mittelachse zutrug, würde jeden Bundesligaverein wegen Schadenersatzforderungen in ein finanzielles Dilema stürzen. Für die TUS am Start Marcus Weyrich und Mario Horn. Mario muss nach 5 Wurf einwerfen die Bahn wieder verlassen. Für ihn kommt Peter Paulus ins Spiel. Soweit so gut. Peter machte seine Sache auch recht ordentlich. Bis auf eine Bahn, die sein Zählwerk leider bei nur 856 Kegel stehen ließ.
Peter zur Seite stand Markus Weyrich und der findet überhaupt nicht in sein Spiel. Mager, kampflos, lustlos, waren die ersten 100 Wurf mit anzusehen. Seinem Gegner ging es nicht besser und der machte dann, was die TUS auch getan hätte, wäre noch ein Spieler zur Verfügung gewesen. Auswechseln. Die Anfeuerungen an Markus waren dann schon der zarte Versuch ihn zum durchhalten zu überreden und dann, genau dann, als der Zuschauerraum sich anfing zu leeren, weil diese Anfeuerung ebenfalls ins leere ging, legte Markus eine Bahn mit 234 Kegel hin. Alle waren begeistrt, alle waren erfreut, alle voller Hoffnung, dass es nun was zu sehen gäbe. Aber, äh, nein. Markus beendet das Spiel mit 815 Kegel und schrammt damit nur ganz knapp an der 700er Marke auf den eigenen Bahnen vorbei. AUTSCH!
Dennoch, Führung für die TUS und nun kam die Schlussachse mit Fabian Weyrich und Ludwig Petri. Beide hielten ihre Gegner sich in Schach und ließen auch nichts mehr anbrennen. Mit Stefan Wernz hatten die Gäste noch einen Spieler, der nicht nur vom Ergebnis (909) her zu erähnen ist. Der Stil und die Führung der Kugel waren hier wunderbar mit anzusehen. Das war sehr schöner Kegelsport!
Dennoch drückte in der Schlussachse Fabian Weyrich wieder das Tagesbestergebnis in den Spielbericht mit 940 Kegel. Ihm zur Seite Ludwig Petri, der mit 857 Kegel ebenfalls eine solide Leistung zeigte.
Ein Start-Ziel-Sieg wie man so schön sagt. Nicht fein aber 2 Punkte, die in Rüsselsheim bleiben.
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